Gemeinsam mit meinem Schulfreund gründete ich eine Produktionsfirma in Köln, die bis heute besteht. Dort arbeitete ich über zwei Jahrzehnte als Cutter, Grafiker, Realisator und Geschäftsführer. In dunklen Schnitträumen formte ich unzählige Geschichten – von Dokumentationen über Trailer bis hin zu Imagefilmen.
Doch die Liebe zum Schreiben ließ mich nie los. Mit Anfang 40, inzwischen verheiratet und Vater von zwei Kindern, wagte ich den Schritt, meinen Traum zu verwirklichen. Abends, statt Bücher zu lesen, begann ich selbst zu schreiben. Für mich fühlte sich das Schreiben an wie das Schneiden eines Films – nur diesmal mit Worten statt Bildern. Nach mehr als zwei Jahren intensiver Arbeit und dem Erlernen des Handwerks entstand schließlich mein erster Thriller „Schnitt“, der 2012 veröffentlicht wurde und sofort ein großer Erfolg war.
Seit 2021 arbeite ich nicht mehr in der Produktionsfirma – ich bin glücklicher Vollzeitautor. Als solcher trinke ich ungesunde Mengen Espresso und bin Fan von italienischen Siebträger-Espressomaschinen. Wie mein Kommissar Art Mayer bin ich Diabetiker und habe vor zwei Jahren mit dem Boxen angefangen. Beim Schreiben begleitet mich mein Hund Charlie.»